Es wird wieder kälter! Hier zwei Filme die dir den Kino- oder Serienabend versüssen.
KEPT BOY – DVD (FSK 16 b.) / VÖ: 27.10.2017
Pünktlich zu Dennis‘ 30. Geburtstag hat sein Sugar Daddy ihm die Worte gesagt, die kein „Toy Boy“ jemals hören möchte: „Such dir einen Job!“. Innenausstatter und Reality-Show-Star Farleigh Knock hat ein wahres Händchen dafür, sein Zuhause nur mit den schönsten Dingen zu schmücken – so wie mit dem bildhübschen Adonis Dennis. Als Farleigh Dennis das zuvor undenkbare Ultimatum stellt, sich Arbeit zu suchen, wird Dennis vom „Luxus-Spielzeug“ zum Wegwerf-Produkt. Könnten vielleicht erotische Abenteuer mit anderen Männern Dennis aus seiner verzwickten Lage helfen? Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert – oder zwei, oder drei…
Regisseur George Bamber zeigt mit dieser rabenschwarzen Komödie, dass das Leben mit einem Sugar Daddy bittersüß ist. „Kept Boy“ basiert auf einem Buch von Robert Rodi, der für seine Satiren über queere Archetypen bekannt ist. Bamber und seine Darsteller interpretieren Rodis wendungsreiche und urkomische Geschichte auf eine erfrischend glaubwürdige Art und Weise.
Indem Bamber das Ultimatum „Such dir einen Job – oder verschwinde!“ genauer betrachtet, führt der Regisseur dem Zuschauer den untrennbaren Zusammenhang zwischen Liebe und Abhängigkeit vor Augen. In einer Welt mit etablierter Homo-Ehe, in der nur noch Fragmente sexueller Sitten einer Minderheitenkultur existieren, werden Hetero- und Homosexuelle angehalten, zu hinterfragen, was die Bedeutung von Liebe ist und wie man diese am Leben erhält.
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MIXED MESSAGES – Die komplette erste Staffel – DVD (FSK 12) / VÖ: 27.10.2017
Mixed Messages folgt der 36-jährigen Dyke Ren (gespielt von Newcomerin Alana Lake), die gerade von London nach Berlin gezogen ist: Erstes bedeutend-unbedeutendes Anbändeln mit einer Berliner Szene-Sängerin, Speed-Dating Sessions mit zahlreichen Frauen, Meditation „Kurse“ mit begleitender Bondage Einführung sowie aufschlussreiche Gespräche in der Hängematte mit Frauen, die mehr Interesse als nur an ihrem Tinder-Profil haben.
Jede der zehn kurzen Episoden gewährt einen interessanten, authentischen und durchaus witzigen Einblick in die Berliner Queer-Szene der Frauen. Zwischen Zweideutigkeit, Verwirrung und dem typischen Zwischen-den-Zeilen Humor lesbischer Berliner Frauen ist der einzige Ausweg, manchmal ein paar gemischte Nachrichten („Mixed Messages“) zu senden…