Was ist eigentlich „queere Kultur“? Und wozu braucht es sie? Den Macher*innen des «warmen mai» geht es um zwei Dinge. „Wir wollen zeigen, wie verschieden und sehens-, hörens- und mitmachenswert Kultur ist, die sich mit den Themen sexuelle Orientierung oder Geschlecht befasst. Und wir wollen Kulturschaffenden, die sich mit unseren Themen beschäftigen, zeigen: Wir sind viele.“ Entsprechend breit ist das Programm. Vom Gleitschirm-Schnupperkurs bis zur professionellen Musical-Inszenierung, vom Queeren Poetry Slam bis zum politischen Workshop gibt es mehr als 100 verschiedene Veranstaltungen, die unter dem Label «warmer mai» vom 30. April bis zum 31. Mai in Zürich, Bern, Biel und anderswo stattfinden.
Highlights:

• Olga Tucek mit ihrem dritten Soloprogramm ‘Lauschangriff – eine Gesangsmassnahme’, das sowohl am 22.5. in Basel wie auch vom 29. bis 31.5. in Zürich als Première zur Aufführung kommt.
• ‘Im Sumpf der grossen Stadt – Wie Zürich die Schwulen-Organisation DER KREIS aushungerte am 5.5. um 11 Uhr im Theater Neumarkt.
• Film ‘Katzenball’ in Anwesenheit von Regisseurin Veronika Minder, mit anschliessender Diskussion: Gelegenheit zum Wiedersehen des im In- und Ausland höchst erfolgreichen Kino-Dokumentarfilms.
• ‘HATE – a queercore Lovestory’ im Fabriktheater (ab 9.5.):«Ice Queen» Milky Diamond erzählt zusammen mit «Princeofcolor» Meloe Gennai und «Hada Bruta» José Barros von Ohnmacht, Macht, Ausgrenzung, Geschlechter, Gewalt und Zärtlichkeit.
• Die in Berlin lebende Journalistin und Autorin Stephanie Kuhnen stellt ihren vieldiskutierten Sammelband ‘Lesben raus! Für mehr lesbische Sichtbarkeit’ vor, und zwar sowohl in St. Gallen am 25.5., in Bern am 26.5. und in Zürich am 27.5.
• Kamillas Literaturklub am 22.5. im Keller 62: Martin Zimper, Christina Caprez, Hannes Rudolph und Kamilla von Arx diskutieren queere Literatur. Moderation Michi Rüegg.

Das ganze Programm zu entdecken gibt es im Internet unter www.warmermai.ch