7 Tipps wie du dein Blog verbessern kannst

In der heutigen Zeit gibt es Blogger wie Sand am Meer. Jeder ist ein Blogger. Egal ob Beauty, Fashion, Lifestyle oder Youtuber/in. Jeder teilt seine Leidenschaft fürs Schreiben, Fotografieren oder Filmen auf den Sozialen Netzwerken.

Allerdings haben nicht alle das Know-How, das es braucht, um als Blogger konstant up to date zu bleiben. Manche junge Blogger haben da oft zu wenig Ahnung und feinden sich bei ihrem Tun sogar an, denn die Konkurrenz ist riesig. Was ich persönlich etwas schade finde und mich traurig macht. Das Bloggen sollte an erster Stelle Spass machen. Damit Geld zu verdienen sollte nicht unbedingt an erster Stelle stehen. Falls doch, dann bitte geschickt planen! Laut Medien wird heute leider auch gefaked oder Followers von Firmen oder Apps gekauft, was nicht unbedingt vorteilhaft ist.

Deswegen, habe ich hier 7 Punke aufgelistet, auf was man beim Bloggen achten soll.

1. BE HONEST / TRUE TO YOURSELF 

Auf den ersten Blick hört sich „Ehrlichkeit“ nach einem recht einfachen und klaren Konzept an. Niemand will belogen werden, auch nicht Blog-Leser. Doch es erscheinen immer mehr Artikel in Blogs, die von Produkten schwärmen oder irgendwelche Leistungen anpreisen. Und das ohne Kennzeichnung, dass es sich hier um Werbung handelt.

Vorteile: Ehrlichkeit sorgt für eine stärkere Bindung zu den Stammlesern. Man vertraut Menschen mehr als anonymen Websites. Zudem steigt die Wiedererkennbarkeit des eigenen Blogs, wenn man diesem einen individuellen Anstrich gibt.

Nachteil: Man gibt so natürlich auch private Informationen preis. Hier sollte man vorsichtig sein, denn sind die einmal im Web, bekommt man sie kaum wieder raus. Es gibt immer wieder Neider und Trolle, die einen offen auftretenden Blogger angreifen. Als Blogger sollte man sich persönlich in seine Artikel einbringen, da dies viele Vorteile bietet. Allerdings sollte man immer darauf achten, wie weit man geht, denn das Internet vergisst kaum.

2. DON’T GOSSIP

Vorweg: Wer NICHT LÄSTER LÜGT. Ganz einfach. Oft fällt es uns leicht, über andere herzuziehen oder es passiert ganz unüberlegt. Aber: Dein Blog ist dein Brand und sollte grundsätzlich von deiner Leidenschaft zum Thema, das dich interessiert handeln. Man kann/darf lästern, aber verwende spezifische Wörter, die der Leser als unterhaltsam empfindet und die ihn nicht persönlich angreifen. Ich persönlich versuche, so wenig wie möglich über andere Blogger zu lästern. Wenn, dann ergibt sich das schnell, das bin ich mir selber bewusst. Meist über ein Fashion-Fail oder eine Frisur, die nicht richtig sitzt. Bloss nicht persönlicher werden.

Über Hollywoodstars lästert die ganze Welt. Das gehört in die Sparte «Gossip» und das ist okay. Selbst Gossip-King «Perez Hilton» hat dies zum Beruf gemacht oder unser Gossip-Girl «Nives Arrigoni» vom Radio Energy Züri. Auch sie teilt gerne ihre Gossip-Stories aus, aber mit Niveau und nicht unter der Gürtellinie. Es gibt eine Grenze bis wo man über einen gewissen Menschen Gerüchte verbreiten kann. Gerüchte können interessant sein, um Gespräche auf zu lockern unter Bloggern. Aber man sollte nicht jedes Gerücht wortwörtlich nehmen.

Wenn ich an Events bin und jemand hat gerade ein Gerücht gehört, dann tue ich oft 3 Dinge, um nicht mithineingezogen zu werden: hören, lächeln und nicken. Nicht auf das Thema eingehen: das bringt nur noch mehr Öl ins Feuer.

3. GET INSPIRED / DON’T BE A COPYCAT

Dein Blog ist wie dein Spiegelbild. Alles was du erzählst von dir oder über das jeweilige Produkt sollte aus deiner Sicht kommen und nicht von anderen Bloggern. Ausser du schreibst es im Team, falls du mit jemand anderem ein Produkt testest. Manchen Blogger fehlt es an Motivation ein Review zu schreiben und dann kopieren sie gerne aus anderen Blog. Das solltest du lassen. Es gibt Bloggers, denen ich folge, und oftmals bemerke ich schnell, dass gewisse Blogs denselben Text haben oder ihn nur leicht abgeändert verwenden. Zufälle gibt’s, dass man über den gleichen Beitrag schreibt, aber der Inhalt des Textes anders klingen mag. Das ist ok. Bleib dir selber treu und lass dich von anderen inspirieren. Aber übernimm nicht den gleichen Text oder das gleiche Foto wie die anderen. Sei du selbst. Denk dir einen coolen Namen aus, der zu dir passt oder verwende einen Künstlernamen, wenn du verdeckt schreiben willst. Dabei wäre es von Vorteil, wenn dein Name einen Zusammenhang mit deinem Blog-Thema hat oder mit dir selbst.

4. BE KIND TO ONE ANOTHER 

Mein Lebensmotto. Ich bin von Natur aus ein hilfsbereiter Mensch. Das gilt auch beim Bloggen. Dank meinem grossen Netzwerk habe ich einige neue Blogger unter meinen Fittiche genommen, meine «Schützlinge», und sie in die Bloggerszene eingeführt. Ich finde es immer von Vorteil, wenn man neue Blogger hilft und sie dabei unterstützt. Das schweisst zusammen, und es entstehen neue Freundschaften. Es braucht nicht viel. Man kann ein Neublogger zu einem Event mitnehmen oder einer PR-Agentur vorstellen. OIder sie/ihn in einem Blog vorstellen. Es gibt Blogger, die einander gegenseitig unterstützen, indem sie einander weiterempfehlen an Brands oder Projekte oder auch auf Social Media. Wozu den Kuchen für sich behalten, wenn man doch eigentlich teilen kann und dabei was Gutes tut. Oder ? 😉

5. FRIENDSHIPS BETWEEN BLOGGERS 

Aller Anfang ist schwer. Deshalb kann ich jedem nur raten, sich an andere Bloggers zu binden, Kontakt pflegen oder um Hilfe oder Unterstützung zu fragen. Manche Blogger sind durchaus hilfsbereit und nehmen Neulinge auch an Events mit. Dadurch entsteht eine Bloggerfreundschaft. Aber Vorsicht: Eine Freundschaft muss gepflegt werden. Es gibt Bloggers, die nutzen solche Gelegenheiten schamlos aus, indem sie sich einem «berühmten Blogger» anheften, ihm Honig um den Mund schmieren und Komplimente machen. Und sobald sie selbst einen gewissen Status oder ein grosses Netzwerk gebaut haben, wirst schonungslos abgesetzt oder ignoriert. Deshalb: Freundschaften sind wichtiger als Produkte.

Sei dir im Klaren, mit welchen Leuten du zu tun haben willst und auf welche du verzichten solltest.

 

Woran erkennt man solche «Kleb-Bloggers»:

  1. a) Sie melden sich immer nur dann, wenn sie was von dir wollen
  2. b) Sie vergleichen ihr Netzwerk mit deinen Kontakten und betteln darum, dass du ihnen den einen oder anderen Kontakt weiterleitest.
  3. c) Sie schleimen sich bei deinen Freunden ein, gehen über Leichen, „schlafen sich hoch“ nur um ein VIP-Bändeli zu ergattern oder mit einem bekannten Persönlichkeit anzubinden. Du lachst vielleicht, aber die gibt es wirklich.  (davon kann ich ein Lied schreiben, von gewissen Leuten. Werde eine Namen erwähnen. Storys hätte ich genug zum erzählen… )

 

Manchmal versteh ich selber nicht, was so besonders daran ist, wenn man zu einem «VIP» Event eingeladen wird oder nur zu einem «normalen» Anlass. VIP steht für «Very Important People». Wobei, wenn wir ehrlich sind, sind VIPs keine sonderlich speziellen Leute. Wir sind im Endeffekt alle gleich. Ob berühmt, ein C-Promi oder der Junge von nebenan. Ich denke, dass «VIP EVENTS» mehr Show und hübsche Dekorationen sind. Und dass all dieses Schickimicki dabei die Hauptrolle spielt. Wer mit wem. Wer trägt den besten Schuh? Und so weiter.

Das sind mehr «Sehen und gesehen werden»-Events. Doch so etwas kann genauso gut bei einem normalen Anlass stattfinden. VIP hin oder her. Es mag sich zwar wie Musik anhören, wenn man den anderen mitteilt man sei auf einer VIP-Party eingeladen.

Aber im Endeffekt ist dabei kein grosser Unterschied zu einem normalen Anlass, wo sich alle gratis betrinken und amüsieren. Freunde unter Bloggern zu finden, ist einfach. Jedoch Kontakte zu pflegen, das braucht seinen Zeit. Du wirst merken, wieviel mehr Wert solche Freundschaften haben, als irgend ein VIP-Zugang oder gratis Produkte.

 

6. FREE GOODIES

Goodie-Bags sollen nicht ein Ziel deines Blogs sein. Goodie-Bags erhält man oft an VIP-Events oder Press Days. Je nach Agentur stellen sie einem an solchen an Anlässen, Presse-Präsentationen kleine Tüten zu Verfügung. Ich habe oft die Erfahrungen gemacht an solchen Anlässen, dass gewisse Bloggers am Ende einer Präsentation beim Ausgang stehen und fragen:

«….und wo ist mein Goodie-Bag..?»

«….Gibt’s keine Goodie-Bags …?! »

Sei froh, dass du überhaupt zu einem Press-Day oder Anlass eingeladen wirst. Wieso nicht einfach dankbar sein, dass man als erste/r ein Produkt testen oder anschauen kann. Oft will man immer mehr, als man hat. Ebenso, was ich viel lese oder höre von neuen bloggern, ist, dass manche das Gefühl haben, Blogger zu sein, sei einfach. Man schreibt etwas, postet dann ein Bild und kriegt dafür gratis Produkte. So einfach ist das Ganze nicht. Nur wer hart an sich arbeitet, seinen Blog und seine Kontakte pflegt, kommt auch zu seinen Test-Produkten oder Geschenken. Von nichts kommt nichts.

7. TEAMWORK WITH THE PR AGENCYS

Als Blogger finde ich es wichtig, dass man den Kontakt zu PR-Agenturen pflegt. Schliesslich ist es nicht selbstverständlich, zu einem Event eingeladen zu werden oder Produkte nach Hause zugeschickt zu bekommen, ohne dafür etwas zu leisten. Als Blogger ist es wichtig, dass man an sich arbeitet und den Blog stets aktiv auf dem Laufenden hält. Dadurch wird man auch auf anderen aufmerksam, wird über Google entdeckt oder über Freunde weiterempfohlen oder dann eben von einer PR-Agentur eingeladen.

Eine PR-Agentur ist dazu verpflichtet, ihre Kunden und deren Produkte an die Presse zu verteilen. Allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass ein Produkttest mehr als nur ein Text und Bild beinhaltet. Es sollte schon ein persönlicher Inhalt verfasst werden aus der Sicht des Bloggers und nicht 1:1 kopiert aus der Medienmappe, die man von der PR erhält. Unsere Leser interessieren sich für unsere ehrlichen Meinungen und darum ist es wichtig, dass man stets ehrlich und treu gegenüber seinen Lesern ist. Klar, gibt es das auch: Dass man manchmal ein bisschen schreibfaul ist. Dennoch empfehle ich, statt einfach den ganzen Text zu kopieren immer etwas Eigenes zu schreiben. Manche Lesern merken es, andere nicht. Sei einfach du selbst. Und wenn dir etwas nicht passt, darfst du es selbstverständlich auch mitteilen. Wer alles nur positiv schreibt und nie etwas Negatives – bei dem stimmt etwas nicht. Ein Blog darf Echtheit vermitteln.

Nächstes Jahr feiere ich das 15-jährige Bestehen meines Bloggerseins (zuvor als LondonJamesZH, heute mit glennmaxted) und ich muss ehrlich zugeben, ohne diese PR-Agenturen, die mich über die Jahre begleitet haben und zu denen ich den Kontakt pflege, würde ich heute sehr wahrscheinlich kein solchen Erfolg haben.

Dankeschön an:

  • REAL TIME SOCIETY
  • GRAUWILER/TESTA
  • CONCEPT
  • BRANKO B. PR
  • COOLBRANDZ
  • PASSION FOR FASHION
  • FLOWERCUBE
  • OPPERHEIM & PARTNER
  • CLAUDIA MARSON
  • GRAYLING
  • LUCY TALLO

Fazit: Dein Blog soll dir an erste Stelle Spass machen. Teile dein Hobby, deine Leidenschaft mit der Welt. Bleib dir selber treu. Vergleiche dich nicht mit anderen. Sei allein einfach Du und mach was wunderbares daraus. Egal ob mit einem Foto-Blog, Video-Blog oder nur einem Text-Blog. Du machst das Richtige und das Wichtigste: Glaub an Dich und du wirst deinen Weg machen.

Alles Gute,

Xx Glenn

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