Schweizer Film über Homophobie will an die Schule

Eines Tages wird der sechzehnjährige Sekundarschüler Orlando bewusstlos auf der Schulhaustoilette gefunden. Es entsteht der Verdacht, dass dem Gewaltakt ein homophobes Tatmotiv zugrunde liegt. Verschiedene Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler, die mit der Tat in Verbindung stehen, ringen mit Ungewissheit, Angst, Missverständnissen und Vorurteilen, bis die Wahrheit ans Licht kommt.

«DIVERSITY EXISTS» hat sich zum Ziel gesetzt, der Diskriminierung von LGBT Personen an Schulen entgegenzuwirken. Intoleranz entsteht oft durch Unwissenheit, daher ist das Thematisieren von verschiedenen sexuellen Orientierungen an Schulen, für einen diskriminierungsfreien Umgang mit den Mitmenschen die “anders” sind, notwendig.

«DIVERSITY EXISTS» besteht aus einem 30-minütigen Spielfilm und dazugehörigem pädagogischen Begleitmaterial auf einer webbasierten Plattform. Das Projekt richtet sich an Jugendliche aller sexuellen Orientierungen und soll im Unterricht ab Sekundarstufe I verwendet werden. Das Projekt erfüllt Ziele und Kompetenzen aus dem aktuellen Lehrplan sowie aus dem Lehrplan 21.
Der Film soll im Unterreicht gezeigt und dann mithilfe des Lehrmittels in der Klasse besprochen werden.

Der Film wird jedoch zurzeit an diversen Filmfestivals eingereicht und soll dann an diesen gezeigt werden. Damit kann der Film dann auch von der breiten Öffentlichkeit gesehen werden.

Um das Projekt zu unterstützen kannst Du auf die Website www.diversity-exists.ch surfen und für das Lehrmittel spenden. 

 

(Dieser Artikel wurde am 20. September 2017 zuletzt mit zusätzlichen Informationen erweitert.)
Moderator: Family Dinner
Wer steckt dahinter?
Fabio ist im Kanton Zug aufgewachsen und lebt in Bern – seit 2013 in eingetragener Partnerschaft. In seiner Freizeit interessiert er sich für Audio, Video und Gadgets.
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