Das schweizerische Asylgesetz orientiert sich an der Genfer Flüchtlingskonvention. Danach sind die Rasse, Religion, Nationalität und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe anerkannte Verfolgungsmotive. Die Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität wird nicht explizit erwähnt.

Im Rahmen unseres Jahresthemas #queerePolitik zeigen uns Vertreter_innen von Queeramnesty auf, warum eine Erweiterung unserer Gesetze mit LGBTI spezifischen Fluchtgründen wichtig ist und erzählen zudem über die Arbeit bei der Begleitung und Betreuung von LGBTI-Asylsuchenden.

Auch in der Schweiz geschehen noch immer Hassverbrechen an LGBTI-Menschen. Da die Gesetze in der Schweiz keinen expliziten Schutz vor Gewalt gegen LGBTI kennen, werden die meisten solcher Verbrechen nicht bei der Polizei angezeigt. Als Schwerpunkt hat sich Queeramnesty in diesem Jahr “Hassverbrechen” als Thema ausgesucht. Wir erfahren Hintergründe über geplante Aktionen.

> Mittwoch, 11. Mai 2016, 19.30 Uhr
Villa Stucki, Seftigenstrasse 11, Bern (Saal)