Das bisherige überparteiliche LGBTI-Netzwerk, mit Vertreter_innen von AL, SP, Grünen, CVP, EVP, GLP, FDP, BDP und SVP hat heute den Verein „Queer Politics“ ins Leben gerufen. Der Verein zeigt, dass LGBTI-Fragen nicht nur von Links oder Rechts behandelt werden. Politiker aus dem ganzen Parteienspektrum setzen sich zusammen um LGBTI-Anliegen die grösstmögliche Unterstützung zu bieten.
In der Schweiz werden Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transmenschen und Intersexuelle – kurz LGBTI – nach wie vor stark benachteiligt und diskriminiert und gerade auf politischer Ebene ist noch grosser Handlungsbedarf vorhanden. Zudem stehen in naher Zukunft wichtige Volksabstimmungen an. Aktuell steht die Ehe- und Familieninitiative vom 28. Februar im Mittelpunkt, welche die Ehe per Definition in der Bundesverfassung als Lebensgemeinschaft von Mann und Frau festlegen will. Diesem Rückschritt gilt es Einhalt zu gebieten.
Zweck des Vereins ist es, den Dialog zwischen den Parteien zu LGBTI-Fragen zu fördern, die Zusammenarbeit abzusprechen und gemeinsame Aktionen zu LGBTI-Themen auf politischer Ebene zu planen und durchzuführen. So setzt sich „Queer Politics“ für die LGBTI-Anliegen ein. Um diese Ziele besser koordinieren zu können, hat das bisherige überparteiliche LGBTI-Netzwerk einen Verein gegründet und arbeitet in Zukunft in diesem zusammen.
In den Vorstand wurden gewählt: im Co-Präsidium: Renato Pfeffer (Mitglied EVP) und Mia Willener (Vertreterin GayLP (GLP), im Vorstand: Christof Schauwecker (Vertreter Junge Grüne und Grüne Schweiz), Alan Sangines (Vertreter SP Schweiz), Stefan Fritschi (Vertreter Radigal (FDP), Denis Kläfiger (BDP) und Charles Schnyder (Vertreter LGBTI Arbeitsgruppe CVP).
Gemäss einer Medienmitteilung