Die “homofreundlichsten” Reiseländer

Titelseite des aktuellen "Spartacus".

Titelseite des aktuellen “Spartacus”.

Der Spartacus International Gay Guide hat heute seinen aktualisierten Gay Travel Index veröffentlicht. Der seit über 40 Jahren erscheinende Reiseführer für die Gay Community informiert seit vielen Jahren über die rechtliche Situation von Schwulen und Lesben in insgesamt über 190 Ländern.

Zu den Gewinnern im aktualisierten Gay Travel Index zählen Nepal, Puerto Rico und Mosambik

In der neuen Verfassung in Nepal wird ein explizites Diskriminierungsverbot von Schwulen und Lesben aufgenommen. Puerto Rico öffnete als Aussengebiet der USA die Ehe. Mosambik legalisiert entgegen des allgemeinen Trends auf dem afrikanischen Kontinent die Homosexualität.

Trügerische Idylle auf den Malediven

Die Malediven bieten mit ihrer beeindruckenden Natur ein schönes Reiseziel. Doch für Homosexuelle ist die Lage sehr prekär. Es gilt praktisch das Sharia-Recht und so können Schwule unter anderem zum Tod verurteilt werden. Die Malediven opponieren aktiv wiederholt als eines der wenigen Länder öffentlich UN-Beschlüsse zur Anerkennung von LGBT-Rechten.

Spitzenplätze und Schlusslichter bleiben konstant

Wie auch im Jahr zuvor sind u. a. Iran, Saudi-Arabien, Somalia und Russland Schlusslichter des Spartacus Gay Travel Index 2016. Auch die Spitzenpositionen des Index bleiben unverändert: So liegt Schweden auf Platz 1, zusammen mit Grossbritannien, gefolgt von Belgien, den Niederlanden und Frankreich. Und die Schweiz liegt im Ranking auf Platz 21.

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