Die Schweiz tritt internationaler Koalition zur Gleichstellung von LGBTI-Menschen bei

Die Schweiz ist an der Global LGBTI Human Rights Conference in Montevideo der Equal Rights Coalition zur Gleichstellung von LGBTI-Menschen beigetreten. Die Konferenz unter dem Motto “Non Violence, Non Discrimination and Social Inclusion” fand vom 13. bis zum 15. Juli 2016 zum ersten Mal in Lateinamerika statt.

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Ziel der Tagung war der Austausch von Informationen und guten Beispielen zum besseren Schutz der Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Personen. Genauso wichtig waren Gespräche über die finanzielle und die politische Unterstützung von Regierungen, aber auch von nationalen und multilateralen Organisationen, welche die Menschenrechte und die Inklusion von LGBTI-Personen fördern.

Laut den Gründungsstatuten verpflichtet sich die Schweiz, die Menschenrechte von LGBTI-Personen unabhängig von deren sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck oder Geschlechtsmerkmalen zu fördern. Dabei seien insbesondere der enge Einbezug und die Beteiligung der nationalen LGBTI-Communities wichtig. Nur so werden LGBTI-Personen nicht weiter marginalisiert, sondern es kann für sie ein diskriminierungsfreies Klima geschaffen werden.

Die Schweizer LGBT-Organisationen nehmen den Beitritt der Schweiz zur Gleichstellungskoalition mit Genugtuung zur Kenntnis und freuen sich auf eine produktive Zusammenarbeit mit den zuständigen Instanzen in diesen Fragen. Die offizielle Schweiz hat mit dem Beitritt zu dieser Koalition einen weiteren erfreulichen Schritt zur Integration von Menschen getan, die sich tendenziell und zu einem guten Teil real weiterhin am Rand der Gesellschaft befinden.

Gemäss einer Medienmitteilung

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