Erdrutsch nach rechts in Österreich

Die Wahlen zum Bundespräsidenten vor einer Woche in Österreich: Norbert Hofer von der rechtspopulistischen FPÖ ist zwar weit vorn, verfehlt aber die 50-Prozent-Hürde und muss nun am 22. Mai zu einem zweiten Wahlgang antreten – gegen einen Kandidaten der Grünen.

Zitieren wir aus dem Parteiprogramm der FPÖ:

Wir bekennen uns zur Vorrangstellung der Ehe zwischen Mann und Frau als besondere Form des Schutzes des Kindeswohls. Nur die Partnerschaft von Mann und Frau ermöglicht unserer Gesellschaft Kinderreichtum. Ein eigenes Rechtsinstitut für gleichgeschlechtliche Beziehungen lehnen wir ab.

Nun ja, was in einem Parteiprogramm steht, muss ja noch lange nicht umgesetzt werden. Beobachtet mensch allerdings die nach rechts abgedrifteten Länder östlich von Österreich ist die Frage berechtigt: Wollen das die Österreicherinnen und Österreicher wirklich?

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