‚Family Project‘ goes ‚Familyship‘

Der Dachverband Regenbogenfamilien erzielt eine Kooperation mit der deutschen Organisation ‚Familyship‘ und realisiert damit die grösste deutschsprachige online-Plattform für Familiengründung.

Familyship löst Family Project ab.

Familyship löst Family Project ab.

Immer mehr LGBTI-Menschen in der Schweiz wünschen sich ein Leben mit Kindern und gehen dabei verschiedene Wege der Familiengründung. Auch setzen immer mehr Menschen ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität ihren Kinderwunsch ausserhalb einer Partnerschaft um. Unter Begriffen wie Regenbogenfamilien, Co-Parenting oder Queer-Family formieren sich seit einigen Jahren vielfältige Familienmodelle. Seit 2009 konnten in der Schweiz Personen mit Kinderwunsch gezielt ihre Vorstellungen eines passenden Gegenübers zwecks Familiengründung auf der online-Plattform ‚Family Project‘ inserieren. In dieser Zeit wurden über 1’000 Anzeigen aufgegeben, und es wurden etliche ‚Family Project‘-Babies geboren, die teilweise inzwischen bereits im Kindergarten und der Schule sind. Das Angebot, Menschen in Kontakt zu bringen, die auf freundschaftlicher Basis eine Familie gründen möchten, erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Mittlerweile suchen auch heterosexuelle Menschen nach alternativen Familienmodellen und nutzen dabei die Dienste dieser Plattformen.

‚Familyship‘ löst ‚Family Project‘ ab

‚Familyship‘ wurde im 2011 von einem Frauenpaar gegründet, das nach einem Vater suchte, um ihren Kinderwunsch umzusetzen. In nur wenigen Wochen entstand die inzwischen grösste deutschsprachige Community für Familiengründung auf Freundschaftsbasis und zählt mittlerweile mehr als 2500 deutschsprachige Mitglieder. Das ursprüngliche Ziel mit ‚Familyship‘ war ein Angebot für die LGBTI-Szene zu schaffen. Inzwischen nutzen gleichermassen auch Heterosexuelle die Seite. Die Motive der Nutzer_innen sowie deren Vorstellungen von Familienformen sind so vielfältig wie die Menschen dahinter.

„Das Angebot von ‚Family Project‘ war ein voller Erfolg. Wir freuen uns daher umsomehr, dass wir mit ‚Familyship‘ nun die grösste deutschsprachige Plattform für Menschen mit Kinderwunsch anbieten können.“ sagt Maria von Känel, Geschäftsführerin des Dachverbands Regenbogenfamilien Schweiz. „Gemeinsam mit ‚Familyship‘ möchten wir die Akzeptanz für alternative Familienmodelle stärken und die vielfältigen Familienformen in der Gesellschaft aufzeigen“, so von Känel weiter. Lucas Beck, Projektleiter und Vorstand des Dachverbands Regenbogenfamilien ergänzt: „Den Kinderwunsch zu verwirklichen ist für viele LGBTI-Menschen in der Schweiz ein grundlegendes Bedürfnis. Plattformen wie ‚Familyship‘ bieten dazu eine bereichernde Möglichkeit.“

Gemäss einer Medienmitteilung

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