In Russland finden 81 Prozent Homosexualität verwerflich

So schnell kann die Stimmung nach staatlicher Hetze kippen: Gemäss einer repräsentativen Umfrage halten 81 Prozent der russischen Bevölkerung Homosexualität für verwerflich. Vor 25 Jahren – damals ging gerade die Sowjetunion unter und die Russische Föderation wurde gegründet – hatten 71 Prozent diese Meinung.

Nur gerade zwölf Prozent der Russen geben landesweit heute an, sie hätten keine Probleme mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen – 1991 waren es 15 Prozent. Am tolerantesten sind die Bewohnerinnen und Bewohner in den Städten Moskau und St. Petersburg; das sehen 21 Prozent Schwule und Lesben als “nicht verwerflich” an. Und auch bei der jüngeren Generation ist die Toleranz etwas grösser; so haben immerhin 25 Prozent unter 24-Jährigen nichts gegen homosexuelle  Paare einzuwenden.

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