Der International Family Equality Day IFED war dieses Jahr wieder mal ein Riesenerfolg. Und der kürzlich veröffentlichte Annual Report ist randvoll mit ausführlicher Information über die verschiedenen IFED Feierlichkeiten in mehr als 100 Städten auf der ganzen Welt – 100 Seiten voller Familienvielfalt, die darauf warten, entdeckt zu werden!
Am 7. Mai 2017 wurden zum 6. International Family Equality Day IFED weltweit die Schönheit und Bedeutung der Familienvielfalt gefeiert und Gleichstellung für alle gefördert. Das diesjährige Motto war gleichermassen einfach und bemerkenswert: «LOVE MAKES A FAMILY». Regenbogenfamilien und LGBTIQ*-Familienorganisationen versammelten sich in nie dagewesener Zahl: 44 Länder und mehr als 100 Städte zeigten ihre Solidarität mit gleichgeschlechtlichen Eltern und deren Kindern. «Wir sind sehr glücklich, dass mit Argentinien, Belize, Brasilien, China, Irland, Luxemburg, Thailand und den Philippinen dieses Jahr acht neue Länder zur IFED-Familie gestossen sind», sagt IFED-Koordinatorin Maria von Känel.
Freude, Liebe, Hingabe
Dadurch ist auch der IFED Annual Report 2017 grösser und umfassender denn je geworden. Einerseits hebt er die zahlreichen und freudvollen IFED-Feiern hervor, die in Ländern wie Belgien, Israel, Italien, Japan und den USA stattfanden – die Bilder und Geschichten in diesem Kapitel zeigen auf beeindruckende und herzerwärmende Weise mit welcher Liebe und Hingabe sich gleichgeschlechtliche Eltern der Elternschaft widmen.
Nützliche Informationen
Andererseits enthält das Büchlein aber auch eine Fülle an Informationen über zahlreiche Menschenrechtsinitiativen und LGBTIQ*-Organisationen, die für die Gleichstellung aller Familien weltweit kämpfen. Und es bietet Best Practice-Leitfäden und Berichte verschiedener NGOs aus den teilnehmenden Ländern. Zum Beispiel Australien, wo mehr als 500 Menschen sich zur Feier des IFED am 7. Mai im Sydney Park versammelten. «Es gab unzählige kostenlose Aktivitäten für Kinder –Hüpfburgen, Kinderschminken und verschiedene Bastelaktivitäten», schreibt Jacqui Tomlins, eine australische Regenbogenfamilien- und Eheöffnungs-Aktivistin.
Bei näherer Betrachtung
Ausserdem enthält der Annual Report 2017 auch ausführliche Kapitel, die über die rechtliche, politische und soziale Situation von LGBTIQ*-Menschen in Ländern wie Argentinien, Belize, Brasilien und Kroatien berichten.
Beeindruckendes Zeitdokument
Maria von Känel ist stolz auf den Annual Report: «Er ist nicht nur eine wertvolle Informationsquelle, sondern auch eine bunte Übersicht und ein beeindruckendes Dokument der zahllosen Bestrebungen von Aktivist*innen, Familien, Menschenrechtsverteidiger*innen und Entscheidungsträger*innen. Deren unermüdliche Arbeit sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Schwierigkeiten, mit denen gleichgeschlechtliche Eltern und ihre Kinder sich konfrontiert sehen, und gleichzeitig ermutigt und stärkt sie Regenbogenfamilien, indem sie sie sichtbar macht.»
Gemäss einer Medienmitteilung