Protestspaziergang zur türkischen Botschaft in Bern

Rund 80 Menschen spazierten gestern Abend friedlich vom Berner Thunplatz aus in Richtung türkische Botschaft.

Bild: Facebook, AG Queer


Dabei appellierten die Demonstrierenden an die Regierung der Schweiz: die Diskriminierung von Minderheiten in der Türkei und überall müssen sofort enden, die Schweiz muss die diplomatischen Beziehungen zu homophoben Diktaturen wie der Türkischen überdenken und die Verhandlungen über Ausschaffungen beenden.
Die Berner Polizei sperrte das Strassenstück vor der türkischen Botschaft ab und markierte mit mehreren Polizeiwagen Präsenz. Die bunt gemischte und von der AG Queer organsierte Demo hinterliess an der Polizeisperre mit Kreide Solidaritätsbekundungen an die türkische Aktivist*innen sowie Protestnachrichten gegen Erdogans zunehmend repressive und minderheitenfeindliche Regime.
Verschiedene Zeitungen berichteten von der Demo und schrieben bei der SDA ab:

Das Verbot der früher erlaubten Gay Pride zeige, wie undemokratisch Erdogans Türkei geworden sei und sich langsam ins Mittelalter zurückkatapultiere.

Dabei beriefen sich die Zeitungen auf die Website der HAB, der Homosexuellen Arbeitsgruppen Bern.

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