Leder, Rubber, Skin. Aber auch Fisten, BDSM und Pi***. Diese Fetische und viele andere machen die schwule Szene bunter. Und wer es als Fetisch-Liebhaber bunt treibt, sollte sich rund um Safer Sex auskennen. Die deutsche Aids-Hilfe hilft mit der Kampagne ‚Ich weiss was ich tu‘ im Web.
Der Sling hängt. Jetzt muss sich nur noch einer reinlegen, um entspannt gefistet zu werden. Nein, das wird kein Porno. Es ist nur ein Beispiel, wo diese Spielart stattfinden kann. Worauf es ankommt, damit es dabei „safer“ zugeht, beschreibt ‚Ich weiss was ich tu‘ auf einer neuen Themenseite im Wissenscenter auf iwwit.de. Ab Anfang April bietet diese zudem Präventionsbotschaften zu Gruppensex, BDSM sowie zu Pi***-Spielen.
Erarbeitet wurde die neue Seite der Präventionskampagne für schwule Männer gemeinsam mit den Sozialbeauftragten der Leder- und Fetischclubs Deutschlands. Diese haben parallel eine eigene Website umgesetzt, die noch umfassender über das Thema Fetisch und die verschiedenen Praktiken informiert.
Tim Schomann, Kampagnenleiter der deutschen Aids-Hilfe zum neuen Angebot:
Wir wollen mit dieser Seite wichtige Safer Sex-Botschaften zu Praktiken kommunizieren, die oft in der Fetisch-Szene vorkommen oder als Fetisch verstanden werden.
„Ich weiss was ich tu“ existiert seit 2008. Sie ist die Präventionskampagne der Deutschen Aids-Hilfe für schwule Männer. Im Mittelpunkt steht die Website iwwit.de mit aktuellen Infos rund um HIV, sexuell übertragbare Infektionen und schwules Leben.