Eine Meldung aus Absurdistan? Nein, eine Meldung aus Russland … Am nächsten Dienstag wird das russische Parlament in erster Lesung über eine Gesetzesvorlage diskutieren, die das öffentliche Bekenntnis zur männlichen Homosexualität unter Strafe stellen will.
Wird das Gesetz verabschiedet, droht bei „Zurschaustellung der sexuellen Orientierung“ in Erziehungseinrichtungen, Kulturinstitutionen oder Behörden eine Geldstrafe oder sogar Gefängnis. Eingebracht haben die Gesetzesvorlage zwei kommunistische Abgeordnete. Beide sind überzeugt, dass das russische Parlament die Vorlage „absegnet“; da sich die Parlamentarier sicher nicht trauen werden, Homosexuelle zu unterstützen. Zudem sei ja auch 2013 das Gesetz gegen „Homo-Propaganda“ von einer breiten Mehrheit angenommen worden.