Die Kluft bleibt! Die Reaktion der LOS zum nachsynodalen Schreiben des Papstes

Welche Erwartungen konnte man an eine Synode zur Familie haben, die eine Institution durchführt, deren Macht von alternden Herren in Messgewändern abhängt? Nur ein einziges kleines Kapitel war den Homosexuellen gewidmet – das Leben geht unverändert weiter unter den vergoldeten Kuppeln des Vatikans.

>Keine “Freude der Liebe” für LGBT aus katholischer Sicht

Freude der Liebe - ohne gleichgeschlechtlich Liebende ...

Freude der Liebe – ohne gleichgeschlechtlich Liebende …

In der Debatte zur Würde und Aufgabe der Familie haben die Synodenväter festgehalten: “Was die Pläne betrifft, die Verbindungen zwischen homosexuellen Personen der Ehe gleichzustellen, gibt es keinerlei Fundament dafür, zwischen den homosexuellen Lebensgemeinschaften und dem Plan Gottes über Ehe und Familie Analogien herzustellen, auch nicht in einem weiteren Sinn”.

Es ist offensichtlich: Wenn für die katholische Kirche der Plan Gottes zu Ehe und Familie ausschliesslich die Zeugung innerhalb der Familie betrifft, dann kann sie die Ehe homosexueller Personen unter keinen Umständen gutheissen.

Am erstaunlichsten ist im Grunde genommen die Gutgläubigkeit der Homosexuellen und ihrer Organisationen: Sie dachten noch bis vor kurzem, dass diese Institution sich in eine andere Richtung entwickeln könnte – dass Ehe und Familie auch andere Ziele haben könnten: das persönliche Glück, ein gemeinsames Leben von zwei Menschen, die in gegenseitigem Respekt und verbindlich füreinander da sein wollen.

Wir werden wohl noch weitere Jahrhunderte warten müssen, bis im Vatikan eine wirkliche Veränderung stattfinden wird – falls die katholische Kirche so lange Bestand haben wird …

Gemäss einer Medienmitteilung

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