“Um Provokation ging es uns nie”

#DuBist ... tolle Aktion vom Verein "Es Wird Besser Schweiz".

#DuBist … tolle Aktion vom Verein “Es Wird Besser Schweiz”.


Zur Zeit findet in Sion die “Pride Valais” statt! Motto ist “Ich will dir sagen. Ich liebe … das Wallis”. Es gehe dabei darum, die Vorurteile und Stereotypen, die mit einem Coming-out verbunden sind, zu brechen, sagte Sébastien Nendaz gegenüber GAYRADIO im Vorfeld der Demonstration.
Und SRF zitiert in einem Artikel von heute Nachmittag unter dem Titel OK-Mitglied Sébastien Nendaz wie folgt:

Um Provokation ging es uns nie – weder mit der Stadt noch mit der Kirche liege man im Clinch.

Auch dann nicht, wenn der Bischof von Sion im Mai in einem Zeitungsinterview Homosexualität als Krankheit bezeichnete, die geheilt werden könne. Nach Protesten entschuldigte sich der Gottesmann, er habe sich ungeschickt ausgedrückt. SRF hat den Artikel übrigens mit dem Titel “Wir sind mehr als nur Dragqueens und halbnackte Männer” überschrieben – und zur Illustration prompt zwei Kerle in Latex und Leder ausgesucht. Soweit zu Vorurteilen und Stereotypen …
Gemäss verschiedenen Presseberichten waren es 5000 Menschen die heute Nachmittag mit dem Umzug durch Sion gegen die Diskriminierung von Schwulen, Lesben und Transpersonen demonstrierten. Als Redner trat unter anderem Nationalratspräsident Stéphane Rossini (SP) auf. Als Walliser unterstütze er die Pride – und bezog sich in seiner Rede auf die unglückliche Aussage des Bischofs von Sion:

Ich bin glücklich, das Tabu zu brechen, wonach Homosexualität eine Krankheit oder eine Schwäche der Natur sei.

Im Vorfeld der Pride rief die Piusbruderschaft zu einer Gegendemonstration auf. Diese fand gemäss ‘Blick’ jedoch zur angegeben Zeit nicht statt. Dafür habe die Polizei am Nachmittag ein Dutzend junger Skinheads festgehalten – und bald wieder laufen lassen.

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