Geschenke

Noch im Traum, beim Aufwachen fiel ein Satz ein: Geschenke sind toll. Besonders solche, die einem umarmen. Das kann ein Schal sein, eine Latzhose oder Pulli. 
Ich liebe Geschenke. Egal ob gross oder klein. Egal ob ich schenke oder etwas bekomme. Es sind für mich meistens die kleinen Dinge, die es ausmachen. Der Gedanke, wem man etwas schenkt und wozu der/die andere es gebrauchen kann. Ein Schuhlöffel z.B – das ist nicht gerade einfallsreich würden manche von sich sagen lassen. Ich finde Schuhlöffel praktisch. Geht einfach und schnell. Mein Opa hatte vier davon. Wozu so viele, weiss ich zwar nicht. Über Kerzen freue ich mich ebenso. Kerzen kann man immer gebrauchen und solche, die duften, umso mehr.

Früher als Kind freute ich mich immer, wenn mir jemand ein grosses Geschenk vorbeigebracht hat. Welches Kind würde sich da nicht freuen ? Umso grösser war dann die Enttäuschung, als sich hinter diesem grossen Geschenk eine Kartonschachtel verbarg. Und noch eine. Und noch eine. Nach fünf weiteren Verpackungsschachteln war das eigentliche Geschenk so gross wie ein Fussball.

Tja, und jetzt ? War’s das schon ?  Wo war der Rest meines Geschenkes ? War das alles ?

Als Kind war ich verwöhnt. Total verwöhnt. Ich hatte alles. Die coolsten Matchbox-Autos, PC-Spiele und zig Actionfiguren. Irgendwann kam aber dann der Punkt wo ich mir sagte: weg damit. Es war mir zu viel. Zu viele Spielsachen, die ich nicht mehr brauchen konnte oder auch wollte. Also, verschenkte ich meine Spielsachen an Freunde, Nachbarn oder das Roten Kreuz.

Auch heute besitze ich noch unzählige Dinge, die ich eigentlich gar nicht mehr brauche: Goodies. Damals, als ich noch als «LondonJames» tätig war, hatte ich unzählige Tüten, Goodie-Bags von Events oder anderen Veranstaltungen. Wenige davon konnte ich für mich behalten. Das meiste verschenkte ich meiner Schwester, Freunden zum Geburtstag oder meinen Eltern. Wer braucht schon soviel Zeugs. Ich hatte sooo viele Hair-Conditioner oder Shampoos und andere Kosmetiksachen.

Um möglichst viel Platz zu sparen, tat ich die Dinge zusammen, die ich nicht verwendete, egal ob Pflege Produkte, Kleidung, Bücher oder kleinen Schnickschnack, und legte sie in meine «Goodie-Box» rein.

Meine Freunde wissen seither, dass, wenn immer ich eine Party schmeisse, jeder Gast als Abschied eine kleine Geschenktüte oder eben einen «Goodie-Bag» von mir erhält. Statt Dinge wegzuwerfen, gebe ich sie anderen weiter, die es eher nötig haben als ich. Egal ob es etwas Grosses oder Kleines ist.

Letztes Jahr zum Beispiel habe ich eine grosse Sommer BBQ-Party geschmissen, und den Gästen zum Abschied eine kleine selbstgemachte Tüte mitgegeben. Darin waren jeweils ein Gutschein einer Freundin von mir, die einen Onlinestore führt, dann kleine Gummibärchen, eine persönliche Notiz und jeweils eines der vielen Produkte, die ich über die Jahre behalten habe mit dem Gedanken, dass jemand sie eventuell einmal brauchen könnte.

Sharing is Caring, lautet mein Motto für dieses Jahr. Mein Lebensmotto «Be Kind to One Another» gehört ebenso dazu.

Fazit: Egal was du schenkst oder weitergibst – mach es aus Freude und nicht, weil du es «tun solltest». Wer ein ungewolltes Geschenk macht, soll es besser sein lassen. Dafür kriegst du keine Karmapunkte, nur weil du es «tun solltest», damit die anderen zufrieden sind.

Mach es, weil du es willst und es dich glücklich macht. Nur das zählt. Geschenke sollen Menschen Freude bereiten.

Es kommt nicht auf den Preis oder die Marke an. Es soll von Herzen kommen. Nur das zählt #SharingisCaring #DoItwithLove

Alles liebe, xx Glenn

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