07. Jan 2024
Das Menschenrechtskommissariat der UN ist besorgt über die jüngsten Angriffe, Diskriminierung und Gewalt gegen LGBT in der Türkei.
In der letzten Zeit sind in der türkischen Hauptstadt Ankara Plakate mit Todesdrohungen gegen sexuelle Minderheiten aufgetaucht. Zudem sind vermehrt homo- und transphobe Übergriffe gemeldet worden und die Polizei banalisiere regelmässig Vorfälle.
Das Menschenrechtskommissariat der UN ruft die türkischen Behörden auf, gegen homo- und transphobe Gewalt vorzugehen. Es müsse sichergestellt werden, dass Gesetze gegen Diskriminierung und Volksverhetzung ausdrücklich die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität mit einschliessen. Zudem müssten Schritte unternommen werden, um diskriminierende Einstellungen unter Beamten zu beenden. So nannte die UN dabei ausdrücklich die Polizei und die Justiz als Brutstätten von Homo- und Transphobie.